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Meine Ausbildung im Kloster Wat Pho
 
Im Jahr 2000 unternahm ich eine Motorradrundreise durch Nordthailand Richtung Burma und Laos. Auf einer Schnellstraße nahe Chiang Mai wurde ich von einem entgegenkommenden LKW erfasst. Die Verletzungen waren verheerend: Schürfwunden, Quetschungen, linker Arm und zwei Lendenwirbel gebrochen, Querschnittslähmung. Ich wurde von herbeikommenden Passanten auf ein Taxi gehoben und in das Kloster Wat Pho „Ort der Väter“ nach Mae Kachan gefahren. Gegen meine Schmerzen bekam ich Opium, die tauben und gefühllosen Beine wurden mit speziellen Massagen, Meditation und Anwendungen in den heißen Quellen von Mae Kachan behandelt. Außerdem musste ich besondere An- und Entspannungsübungen erlernen. Den Rest macht meine Selbstheilungskraft. Das Ergebnis war verblüffend: Knochen heilten zusammen, zertrennte Nervenenden verbanden sich wieder. Nach 8 Wochen machte ich meine ersten erfolgreichen Gehversuche.
Diese Arbeit, der Umgang mit kranken Menschen und die Philosophie der dort lebenden Mönche haben mich so fasziniert und begeistert, dass ich die Kunst dieser „uralten heilsamen Berührung“ unbedingt kennen lernen wollte. Noch im selben Jahr bin ich dem Wat Pho als Mitglied beigetreten.
 
 
In dieser Tempelanlage leben ca. 30 Mönche, die ältere Menschen, Kranke und Waisenkinder ohne Verwandte und Angehörige versorgen. Besucher, die dort zur Massage, zu den heißen Quellen und zum Gebet kommen,sind ausschließlich Einheimische mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Lähmungserscheinungen nach Schlaganfall, Hauterkrankungen, rheumatischen Beschwerden, Rücken- und Kopfbeschwerden, Schlafstörungen sowie Manien und Depressionen. Ja sogar HIV- und Krebspatienten wurden dort erfolgreich behandelt. Im Januar 2005 wurden 130 Opfer der Tsunami Flutkatastrophe aufgenommen und mit Nahrungsmitteln und Unterkünften versorgt. Mich hat diese Art der Massagen und der Umgang mit kranken Menschen sehr berührt, da sie sanft und doch mit soviel Energie ausgeführt wird. Bei dieser Massage fließt ein mächtiger Strom an Energie. Es geschieht ein Austausch von SEN, die für den Gebenden und Nehmenden immer positiv ist. Ich durfte bei dem Abt "Onkel Lahm", einem älteren Mönch, der seit 1958 in Wat Pho dient, bei seiner „fein - fühlenden“ Arbeit zuschauen, ausprobieren und lernen. Durch eine Infektion hatte er bereits im Kindesalter sein Augenlicht verloren. Durch Buddha hat er dafür ein anderes Geschenk bekommen, die Wahr-Nehmung:
„Könnte ich sehen, würde ich beim Menschen nur den Schutzmantel der Seele erkennen. Ich interessiere mich aber für sein Inneres, und das kann ich nur erfühlen. Dafür wären meine Augen nur im Weg. Gott ist unsichtbar. Aber du kannst ihn fühlen. Du kannst ihn mit den Händen sehen“.
 
 
Es hat lange gedauert zu verstehen, welches Potential die eigene Selbstheilungskraft besitzt, vor allem, wenn man die Sprache nur schlecht oder gar nicht versteht. Und als "Farang" (westlicher Mensch) ist man der westlichen Schulmedizin eher zugeneigt. Das Kloster Wat Pho wird finanziell von den Spenden der Einheimischen unterstützt. Meine Ausbildung für asiatische Naturheilweisen habe ich im Kloster Wat Pho, „Haus oder Ort der Väter“ in Mae Kachan absolviert.
 
  
Die erfolgreiche Abschlussprüfung in traditioneller Thai Massage machte ich im Medical Health Center in Chiang Mai. Im Jahr 2002 kehrte ich wieder nach Deutschland zurück, bestand 2004 die Prüfung zum Heilpraktiker und Psychotherapeut - psychologischen Berater (HPG). Seitdem arbeite ich in eigener Praxis mit der TTM Raksa-Jai-Jen, der indische Kopfmassage, der dynamische Wirbelsäulentherapie, mit Massagen nach den Mondphasen, Schwangerschaftsmassage, Traumreisen mit Klangschalen, mit dynamische Meditation, Homöopathie, Bioenergetik und Ordnungstherapie. Ich gebe Ausbildungskurse in TTM, bin Dozent für asiatische Naturheilweisen und Mitglied im Krankenhaus für Naturheilweisen in München / Harlaching. 
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